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Hausverbot beim US-Präsidenten: Trans-Model zeigt nackte Brüste bei Pride-Party am Weißen Haus

Rose Montoya oben ohne bei Joe Bidens Pride Party
Trans-Model Rose Montoya zeigt sich oben ohne bei Joe Bidens Pride-Party. Foto: therosemontoya/Instagram

Erst ein Selfie mit dem Präsidenten, dann die Brüste raus. Trans-Model Rose Montoya (27) ist dann wohl doch einen Schritt zu weit gegangen. Nun hat sie White-House-Verbot.

US-Präsident Biden feiert Pride Party im weißen Haus

Es sind weniger als zwei Sekunden in einem Video, die das Trans-Model Rose Montoya beim Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in Verruf gebracht haben. Joe Biden hatte am Wochenende zu einer Party eingeladen – im Garten des Weißen Hauses.

In einem Zusammenschnitt auf Rose Montoyas Instagram sieht man, wie Biden die LGBTQ-Bewegung mit stolzen Worten inbrünstig lobt. „Happy Pride Month, Happy Pride Year, Happy Pride Life”, wünscht er allen Beteiligten und setzt damit den Startschuss für eine Party, auf der die Gäste so sein können, wie sie wollen.

Ein weiterer Schnitt zeigt die LGBTQ-Aktivistin, wie sie die Hand des Präsidenten schüttelt und sagt: „Es ist eine Ehre. Trans-Rechte sind Menschenrechte.“

Oben-Ohne-Video von Trans-Aktivistin erschüttert die USA

Doch Rose Montoya scheint sich dann doch ein Recht zu viel herausgenommen zu haben. Zum Ende ihres Videos sieht man sie oben ohne vor dem „Truman Balcony“ stehen. Eine Stimme aus dem Off sagt: : „Sind wir jetzt etwa oben ohne im Weißen Haus?“ Für Rose Montoya wird es wohl das letzte Mal am Regierungssitz des Präsidenten gewesen sein. 

Nachdem das Video durch die Medien gegangen ist, wurde ihr das White-House-Verbot erteilt: In Zukunft sei sie von weiteren Events am Regierungssitz des Präsidenten ausgeschlossen. „Dieses Verhalten ist für jedes Event am Weißen Haus unangemessen und respektlos“, erklärt ein Sprecher der New York Post.

Trans-Model Rose Montoya zeigt keine Einsicht

Die Kritik kommt dabei nicht nur von konservativen Stimmen. Einige Menschen, auch innerhalb der LGBTQ-Gemeinschaft, sehen die Bewegung durch die Aktion nämlich keineswegs gestärkt, sondern fürchten, dass genau das Gegenteil eintritt. „Um Jahre zurückgeworfen“, sehen viele Follower die LGBTQ-Bewegung in den Kommentaren zu dem Video.

In einem Kommentar auf Instagram mit der Beschreibung „Free the nipple“ versucht sich Rose Montoya zu verteidigen. „Oben ohne zu sein, ist in Washington D.C. legal“, erklärt sie dort. „Warum wird meine Brust jetzt als unangemessen oder illegal erachtet, wenn ich sie zeige? Bevor ich mein Trans-Coming-Out hatte, war das nicht so.“

Tatsächlich steht Rose Montoya auf dem Video neben zwei Männern, die ebenfalls oben ohne sind – und ihre Nippel im Gegensatz zu ihr nicht verdecken. Allerdings sind laut Sprecher des Weißen Hauses auch die Männer von weiteren Einladungen zu Events ausgeschlossen.

Text: Nils

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